Zähltechnologie und Datenanalyse liefern nicht lediglich Besucherzahlen, sondern unterstützen Umweltschützer und Ranger bei ihrer Arbeit.
Seit 2014 gibt es den Nationalpark Schwarzwald. Er liegt in Badem-Württemberg, am Hauptkamm des Nordschwarzwaldes. Gut 100 Quadratkilometer umfasst das Gebiet. Es ist Wohnraum für viele heimische Tier- und Pflanzenarten. Fichten, Farne, Buchen und Moose wachsen dort, dazwischen Heidekraut und Pfeifengras.
Drum herum schwirren Insekten, die den dort ansässigen Vogelarten, wie dem Bund-Grau- oder Schwarzspecht, unter anderem als Nahrung dienen. Füchse, Rothirsche, Wildschweine, Dachse und Hasen … sie alle lassen sich im Nationalpark Schwarzwald beobachten. Und das tun jedes Jahr viele Menschen – auf den unterschiedlichen Wanderrouten, die Namen tragen wie „Sagenhaft und Wild“ oder „Urwüchsige Wälder und wilde Hirsche“.
Optimierung mit Eco-Counter-Technologie
Kamen von Sommer 2018 bis Sommer 2019 noch rund 778.000 Menschen, waren es im gleichen Zeitraum 2020 bis 2021 bereits über eine Million. Wie viele Besucher genau durch die Wälder des Nationalparks wandern, erfassen dessen Betreiber mithilfe von Eco-Counter-Technik, genauer: der PYRO-Personenzähler und dem MULTI, welcher zwischen den Nutzergruppen von Wanderern und Radfahrenden unterscheiden kann.
Dies sind Systeme, die sich flexibel und autonom in der Natur anbringen lassen. Sie liefert Daten darüber wie viele Besucher wann wo entlanggehen. Wann Besuchsspitzen auftreten, zu welcher Jahreszeit und noch vieles mehr.
Für Dominik Rüede vom Nationalpark Schwarzwald ist es zudem entscheidend die Art der Nutzung zu kennen: „Da haben wir 85% Wanderer, ungefähr 10% Radfahrer und der Rest ist 5% Winternutzung gewesen.
Die Betreiber nutzen die Zahlen unter anderem dafür, den Einsatz der Ranger zu planen und deren Dienstpläne den Besucherströmen anzupassen. Auf lange Sicht sollen die Daten in die Planung des Verkehrs- und Wegekonzepts einfließen, um Selbige zu optimieren und „Staus“ zu vermeiden.
Über die Zählsysteme von Eco-Counter
Die PYRO-Boxen, sowie die MULTI-Zählsysteme, die der Nationalpark Schwarzwald nutzt, sind unauffällige Systeme, welche sich gut in die Umgebung integrieren und in der Natur kaum auffallen. Dennoch liefern sie hochpräzise Zählungen, indem sie selbst aus Gruppen die Einzelpersonen herausfiltern können. Die Zähler sind robust, wasserdicht und arbeiten batteriebetrieben – ideal für naturnahe Außenbereiche.
Über die anwenderfreundliche Auswertesoftware Eco Visio können auch stündliche, tägliche oder monatliche Trends ermittelt werden.